Die Frage, was kostet ein Passivhaus, kann man wohl mit der Frage, was kostet ein Auto, gleichstellen. Denn wie bei einem Fahrzeug gibt es auch für dieses Haus keinen einheitlichen Preis. Die Preise für ein Haus sind vielschichtig und hängen von zahlreichen verschiedenen Faktoren ab.

Viele verschiedene Punkte spielen beim Preis eines Passivhauses eine wichtige Rolle

So hängen die Kosten eines Passivhauses, genau wie von anderen Häusertypen, unter anderem davon ab:

  • wie groß die Wohn-und Nutzungsflächen des Gebäudes sind. Weitere Kostenfaktoren sind, zum Beispiel,
  • die Geschossigkeit,
  • wird mit Keller gebaut oder ohne,
  • die jeweilige Bauweise,
  • die favorisierte Bauweise,
  • die vorgesehene Ausstattung und das sowohl im technischen, als auch in gestalterischer Hinsicht und letztendlich spielt natürlich auch
  • die gewünschte Baustufe, wie zum Beispiel fast fertig, geschlossener sowie offner Rohbau oder Alles-Selbstbau-Haus, eine große Rolle.

Vom einfachen Standard über den mittleren Standard bis zum Niedrigenergie- oder gar Passivhausstandard reicht die Bandbreite von 1.100 Euro bis 1.500 Euro pro Quadratmeter Nutzfläche. Allerdings ist dann auch kein Keller vorhanden, dies kostet extra und gerade deshalb verzichten immer mehr Bauherren darauf. Mit einem Passivhaus ist der Energieverbrauch so gering, dass sich der jeweilige Besitzer eigentlich kaum Sorgen mehr um Energiepreissteigerungen machen muss. Denn dieses Haus ist von importierten Energieträgern praktisch unabhängig und zudem sogar vollständig mit erneuerbaren Energien versorgbar, wenn ein Wärmepumpenkompaktgerät und ein Öko-Strom-Anbieter gewählt werden.


Aber dies ist noch nicht alles, denn in einem Passivhaus gibt es niemals verschimmelte Wände, man bekommt keine kalten Füße und überall im Haus gibt es frische Raumluft und weniger Innenraumluftbelastung. Und ganz nebenbei ist es natürlich auch noch extrem umweltfreundlich und das gibt jedem Passivhaus-Besitzer natürlich ein zusätzliches gutes Gefühl. Denn Passivhäuser sollen vor allem eines, die Umweltbelastung minimieren und die Lebensfreude selbstverständlich maximieren. Beim Bau eines Passivhauses liegen die Kosten mit Sicherheit ein wenig höher, dafür fängt man dann aber an zu sparen, wenn man darin wohnt und das ein Leben lang.

Mein Name ist Dennis Hundt. Seit 2009 schreibe ich hier Beiträge für Immobilien­eigentümer. Mit meinem Portal Hausver­walter-Vermittlung.de helfe ich Eigentümern bei der Suche nach einer neuen Haus­ver­waltung. Eigentümer können hier kostenfrei und unverbindlich Angebote von Hausverwaltungen aus Ihrer Nähe anfordern.

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