Insbesondere bei Krediten mit einer langen Laufzeit und hohen monatlichen Tilgungsraten wird bei Arbeitnehmern im Zusammenhang mit der Kreditvergabe häufig der Abschluss einer Restschulversicherung gegen Arbeitslosigkeit nahe gelegt.
Tritt während der Laufzeit des Darlehens eine Arbeitslosigkeit ein, so übernimmt die Restschuldversicherung die laufenden Raten des noch bestehenden Kredits.

Welche Kosten entstehen im Zusammenhang mit einer Restschuldversicherung?

Die Kosten für eine Restschuldversicherung bei Arbeitslosigkeit fallen zusätzlich zu den Darlehenskosten an und werden in der Regel zusammen mit der monatlichen Tilgungsrate vom Kreditnehmer an die Bank gezahlt.
Da die Höhe zu zahlen Beiträge zur Restschuldversicherung abhängig von mehreren Faktoren ist, wird sie in der Regel im Zusammenhang mit dem Darlehensantrag berechnet. Bei diesen Faktoren handelt es sich unter anderem um das Alter und das Geschlecht des Kreditnehmers.
Bei einer Restschuldversicherung, die bei Arbeitslosigkeit in Leistung tritt, können unter Umständen noch die Dauer der Betriebszugehörigkeit in Jahren und der Berufszweig mit in die Berechnung einfließen. Die Gesamthöhe des gewünschten Darlehens, die Laufzeit und die monatlichen Tilgungsraten fließen ebenso mit in die Berechnungen ein.


Je geringer das Risiko für den Eintritt einer ungewollten Arbeitslosigkeit während der Laufzeit des Darlehens ist, desto geringer fällt die Beitragshöhe für eine Restschuldversicherung gegen Arbeitslosigkeit aus.

Ist eine Restschuldversicherung bei Arbeitslosigkeit immer sinnvoll?

Eine Restschuldversicherung hat Vor- und auch Nachteile, die es zu berücksichtigen gilt. Der Vorteil einer Restschuldversicherung (RSV) ist, dass diese bei Eintritt des Versicherungsfalls, die RSV die Tilgung des Kredits übernimmt und es somit zu keinen Zahlungsverzögerungen bei der Kredittilgung kommt.
Nachteilig ist, dass der Abschluss einer RSV mit zusätzlichen Kosten verbunden ist, welche im Vorfeld nicht miteinander verglichen werden können.
Auch wird in den meisten Fällen eine Restschuldversicherung für eine Kombination von mehreren Ereignissen, wie beispielsweise Arbeitslosigkeit, Arbeitsunfähigkeit und Tod erwartet. Dieses erhöht die Kosten und erweist sich dann als eine sinnlose Absicherung, wenn bereits Berufsunfähigkeits-, Unfall- oder Lebensversicherung vorhanden ist, welche bei Eintritt des Versicherungsfalls in Leistung treten.


Sinnvoll ist eine Restschuldversicherung bei Arbeitslosigkeit vor allem bei Krediten mit langen Laufzeiten in Verbindung mit hohen monatlichen Tilgungsraten, wie es beispielsweise bei der Baufinanzierung oder dem Kauf eines Hauses der Fall ist.

Mein Name ist Dennis Hundt. Seit 2009 schreibe ich hier Beiträge für Immobilien­eigentümer. Mit meinem Portal Hausver­walter-Vermittlung.de helfe ich Eigentümern bei der Suche nach einer neuen Haus­ver­waltung. Eigentümer können hier kostenfrei und unverbindlich Angebote von Hausverwaltungen aus Ihrer Nähe anfordern.

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