Morgendliche oder nächtliche Kratz- oder Krabbelgeräusche auf dem Dachboden oder dem Bereich zwischen Wand und Dach sind oftmal ein untrügliches Anzeichen für einen Marder im Haus.
Da der Marder von natur aus ein nachtaktives und sehr scheues Raubtier ist, ist es fast unmöglich den Marder zu Gesicht zu bekommen und Hauseigentümer und Mieter sind darauf angewiesen, die Spuren, welche der Marder hinterlässt richtig und schnell zu deuten um Schäden am Haus zu vermeiden.

Woran kann man einen Marder im Haus erkennen und welche Schäden drohen?

In erster Linie kann ein Marder im Haus durch die leisen Krabbel- und Kratzgeräusche vermutet werden, welche überwiegend in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend wahr zunehmen sind.
Zusätzlich können Überreste von Kot und Aas und ein deutlicher Uringeruch auf einen Marder hinweisen. Auch wenn Marder sich in der Regel nicht dauerhaft im Haus einnisten, so ist es dennoch wichtig, schon bei den ersten Anzeichen zu handeln um Schäden am Haus möglichst zu vermeiden.
Ein Marder im Haus ist nicht nur störend, sondern kann auch zu erheblichen Schäden führen, welche zum Teil bei der Behebung erhebliche Kosten verursachen können.


Mit zu den häufigsten Schäden, welche durch Marder im Haus entstehen zählen unter anderem:

  • Zerstörung der Dachisolierung
  • zerkratzen der Außenfassade des Hauses
  • angenagte Stromleitungen und Kabel

zusätzlich können durch Kot und Aasreste eine Fliegen und Madenplage entwickeln, welche nur schwer Kontrollierbar ist.
Da der Marder ein Raubtier ist, besteht ebenfalls die Gefahr, dass durch den Marder im Haus Krankheiten wie beispielsweise die Tollwut übertragen werden können. Ein Heilmittel gegen Tollwut beim Menschen ist nicht bekannt, lediglich eine rechtzeitige Impfung kann den  Ausbruch der Erkrankung verhindern.

Was kann man gegen einen Marder im Haus tun und was gilt es zu beachten?


Wird ein Marder im Haus vermutetet sollte schnell gehandelt werden, um Schäden am Gebäude und der Gesundheit zu vermeiden. Im Handel sind spezielle Marderfallen erhältlich, die den Marder im Haus lebend fangen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit den Marder durch Ultraschallwellen zu vertreiben.
Zu den weiteren Hausmitteln zählen das Beseitigen der Duftmarken des Marders oder das Vertreiben des Marders durch Gerüche von beispielsweise Mottenkugeln oder Salmiakgeist. Diese Hausmittel versprechen jedoch keinen dauerhaften Erfolg.
Um den Marder dauerhaft zu vertreiben, ist es wichtig dem Marder die Ein- und Ausgänge zu versperren und auch Marderfallen versprechen langfristigen Schutz.
Da das Aufstellen von Marderfallen jedoch nur in der für den Marder geltenden Jagdsaison von Herbst bis Frühjahr erlaubt ist, ist es ratsam einen Kammerjäger den Marder im Haus beseitigen zu lassen. Dieser kennt sich bestens mit dem Verhalten der Marder aus und kann sie schnell und zuverlässig aus dem Haus vertreiben.

Mein Name ist Dennis Hundt. Seit 2009 schreibe ich hier Beiträge für Immobilien­eigentümer. Mit meinem Portal Hausver­walter-Vermittlung.de helfe ich Eigentümern bei der Suche nach einer neuen Haus­ver­waltung. Eigentümer können hier kostenfrei und unverbindlich Angebote von Hausverwaltungen aus Ihrer Nähe anfordern.

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