Wer kennt das nicht – die schönsten Immobilien gibt es oft über den Makler. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben: Für den Vermieter oder Verkäufer ist es einfacher, wenn er den Vermittlungsauftrag abgibt, zumal wenn sich die Immobilie nicht in der Nähe seines Wohnortes befindet.
Oft ist mit der Beauftragung eines Maklers auch die Vorstellung verbunden, solvente Kunden für sein Objekt zu finden, schließlich kommt bei einer Provisionssumme von 3-6% zzgl. Mehrwertsteuer beim Immobilienkauf oder bis zu 2 Monatskaltmieten zzgl. Mehrwertsteuer bei Mietwohnungen ein ordentlicher Betrag zusammen. Wäre doch schön, wenn sich darüber verhandeln ließe.

Über die Provision verhandeln – ja oder nein?

Im Regelfall lautet die Antwort leider nein, der Makler wird sich nicht darauf einlassen. Wenn Sie sich für eine Immobilie vom Makler interessieren, können sie die beim Vertragsabschluss fällige Provisionsrate meist schon der Anzeige entnehmen. Und mit diesem Betrag kalkuliert der Makler natürlich auch seine zu erbringenden Dienstleistungen.


Es ist daher in den meisten Fällen sehr unwahrscheinlich, dass er Ihnen mit einer Senkung der Provision entgegenkommt. Wenn Sie sehr großes Interesse an einer Immobilie haben, ist es auch nicht unbedingt ratsam. Der Makler könnte Sie dann übergehen und sich auf seine Kunden konzentrieren, die auf Provisionsverhandlungen verzichten.

Und da gibt es gar keine Ausnahmen?

Was wäre eine Regel ohne ihre schönen Ausnahmen? Natürlich ist auch ein Makler mit seinem Angebot der Nachfrage des Marktes unterworfen. Gibt es sehr viele Interessenten für ein Objekt, ist ein Nachlass nicht realistisch. Doch wenn Sie merken, dass Sie der einzige kaufinteressierte Kunde sind, probieren Sie’s! Ebenso wenn die Immobilienlage gerade entspannt ist und die Makler kein großes Geschäft machen – nutzen Sie es aus.


Viele Makler zeigen sich auch kulant, wenn Sie sich in besonderen Lebensumständen befinden – so können sich auch Studenten, Rentner oder alleinerziehende Mütter manchmal über ein Entgegenkommen des Maklers freuen. Wie immer gilt: je höher die Summe ist, um die es geht, desto eher lässt sich über einen Rabatt reden.

Mein Name ist Dennis Hundt. Seit 2009 schreibe ich hier Beiträge für Immobilien­eigentümer. Mit meinem Portal Hausver­walter-Vermittlung.de helfe ich Eigentümern bei der Suche nach einer neuen Haus­ver­waltung. Eigentümer können hier kostenfrei und unverbindlich Angebote von Hausverwaltungen aus Ihrer Nähe anfordern.

3 Gedanken zu „Ist die Maklerprovision verhandelbar?“

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